Posted on 22. Dezember 2009 by antinova
Die Weltgesundheitsorganisation hat 3 Schweinegrippe-Impfstoffe von genemigt; damit erleichtert sie den Kauf der Impfstoffe durch UN-Stellen, etwa für Entwicklungsländer.
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Posted on 3. November 2009 by antinova
Novartis investiert 1,25 Mrd US$ in Forschungseinrichtungen in China. Es sollen insbesondere Medikamente für den chinesischen Markt erforscht werden. Ansonsten wird es sicher auch den Trend zu klinischer Forschung in Entwicklungsländern beschleunigen: Probanden und Ärzte sind dort viel billiger – und die Aufsichtsbehörden laxer.
UPDATE: nun hat Novartis sich auch in eine chinesische Impfstofffabrik eingekauft.
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Posted on 26. Oktober 2009 by antinova
Schon wieder Monetik statt Ethik: als Folge eins Streites mit dem Konkurrenten Aventis produziert Novartis für Indien zu wenig Tollwut-Impfstoff. Gegen die potentiell tödliche Krankheit gibt es keine wirksame Behandlung, so dass die Impfung, die auch noch nach einem Biß gegeben werden kann, die einzige Hoffnung darstellt.
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Posted on 14. September 2009 by antinova
Nachdem Gadaffi die Schweiz boykottieren läßt, läuft der Handel mit Libyen für Novartis nicht mehr. Mitbewerber Roche liefert indirekt über Marokko und hat keine Probleme.
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Posted on 3. September 2009 by antinova
Mal was Positives: Novartis fördert eine Konferenz zur Tropenkrankheit Denguefieber auf den Philippinen.
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Posted on 6. Juli 2009 by antinova
In Indien verstößt der von Novartis geforderte hohe Preis des Krebsmittels Imatinib nach Ansicht des „Intellectual Property Appellate Board“ gegen die öffentliche Ordnung.
Novartis hatte durch Patentantrag für eine kristalline Form des Imatinib versucht, nachträglich Patentschutz für sein Präparat zu erhalten und die dortige Generikaproduktion zu unterbinden. Dies wurde abgelehnt und scheiterte nun abschließend an der oben genannten Berufungskommission. Da die kristalline Form nicht besser wirke als das normale Imatinib sei die Voraussetzung für eine Patentierbarkeit nicht erfüllt.
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Posted on 16. Juni 2009 by antinova
Novartis wird den potentiellen H1N1-Impfstoff, der gerade in der Erprobung ist, nicht kostenlos an Entwicklungsländer abgeben.
Zwei Punkte gibt es zu bedenken:
- Novartis könnte den Impfstoff nicht entwicklen, wenn es von der WHO keine Probe des Virus erhalten hätte. Novartis betreibt also Wertschöpfung an öffentlichen Gütern – da muss als Gegenleistung mehr drin sein als ein „Vielleicht-Rabatt für 3. Welt“.
- Die WHO/Öffentlichkeit sollte sich überlegen, ob man manche öffentliche Aufgaben wirklich an gewinnorientierte Unternehmen abgeben sollte.
UPDATE: Konkurrent Sanofi-Aventis möchte gleich einen Schwung an Impfstoff an arme Länder verschenken (dann aber auch zum reduzierten Preis verkaufen)
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Posted on 29. April 2009 by antinova
Erneut keine Innovation: Novartis hat für die Zulassung seines Medikamentes Coartem(R) (Artemether-Lumefantrin) gegen Malaria im Rahmen eines Aktionsplans, der die Entwicklung von Medikamenten für die „3. Welt“ fördern soll nun die Belohnung kassiert: die FDA wird ein beliebiges anderes Medikament beschleunigt für die Zulassung prüfen (6 statt 10 Monate). 4 Monate hören sich nach wenig an – aber da ein Medikament zum Zeitpunkt der Zulassung oft schon seit Entdeckung des Moleküls 10 Jahre in der Forschung steckt tickt die Patentuhr unerbittlich – und damit die Möglichkeit, alleine mit dem Medikament Geld zu verdienen.
Das, was sich eigentlich nach einer fairen Belohnung anhört, bekommt einen bitteren Beigeschmack: das Medikament ist nicht etwa neu, sondern schon seit 10 Jahren auf dem Markt. Es ist daher nicht nachvollziehbar, dass die FDA das seit 2007 bestehende Belohnungsverfahren hier anwendet.
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Posted on 21. April 2009 by antinova
Auch eine Variante des Blockbusters Imatinib ist in Indien nicht patentierbar. Ein Anwalt sagte „If granted, it would have been a clear case of frivolous patenting. The different form of Glivec is in no way superior to the other form for which patent was not granted“.
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Posted on 9. April 2009 by antinova